Uli Führe präsentiert Bruno Schley
Bruno Schley war ein Freiburgzeichner, der seine Stadt immer wieder neu entdeckte. Vital ist sein Buch zum 800-jährigen Stadtjubiläum mit 36 farbigen Miniaturen. In den Zeichnungen verbindet er die Genauigkeit der Darstellung mit seinem sinnlichen Blick, der uns auch heute noch die Lebendig der Stadt vermittelt. Er war nicht nur Dokumentarist, sondern auch ästhetischer Deuter der Stadt. Facettenreich sind seine Figurenbilder und Darstellungen der Markgräfler Trachten. Mit kenntnisreichem Blick hielt er verschiedene Berufsstände wie Ärzte, Drucker, Juristen und die Geistlichkeit fest. Seine Christuszeichnungen berühren durch ihre Dramatik. Wir begegnen dem alten Friedhof wie auch den Ruinenzeichnungen nach 1945. Nach dem Krieg spiegelt sich die Bedrohung durch die nukleare Aufrüstung in seinem Werk.
Im Karl-Rahner-Haus in der Habsburger-Straße findet eine Ausstellung bis September 2020 mit seinen Werken auf drei Ebenen statt. Das Buch (Hrsg. Jan Blaß und Uli Führe) mit den Grafiken des Künstlers und Texten von Dr. Antje Lechleiter, Dr. Hans-Dieter Fronz, Dr. Maria Jacobs Bruno und den beiden Herausgebern ist erhältlich ab Juni 2020 auf dem Postweg und in Buchhandlungen in Freiburg und Umgebung.

Bruno Schley (1895 – 1968)
Grafiken und Zeichnungen
Als Grafiker und Dienstleister war Bruno Schley in Freiburg bekannt – sein künstlerisches Werk als Chronist seiner Zeit blieb jedoch weitgehend unentdeckt. Fas t obsessiv widmete er sich nach seiner Lithografenlehre immer wieder dem Münster und der Stadt und dokumentierte somit eine untergegangene Welt. Nach dem Krieg zeichnete der Künstler, der selbst bei einem Bombenangriff verschüttet worden war, die Ruinen. Mit Bildern von der Atomangst, Hiroshima und Kuba, und einem drastischen Christuswerk dokumentierte er die Nachkriegszeit.
Uli Führe präsentiert Bruno Schley
Bruno Schley war ein Freiburgzeichner, der seine Stadt immer wieder neu entdeckte. Vital ist sein Buch zum 800-jährigen Stadtjubiläum mit 36 farbigen Miniaturen. In den Zeichnungen verbindet er die Genauigkeit der Darstellung mit seinem sinnlichen Blick, der uns auch heute noch die Lebendig der Stadt vermittelt. Er war nicht nur Dokumentarist, sondern auch ästhetischer Deuter der Stadt. Facettenreich sind seine Figurenbilder und Darstellungen der Markgräfler Trachten. Mit kenntnisreichem Blick hielt er verschiedene Berufsstände wie Ärzte, Drucker, Juristen und die Geistlichkeit fest. Seine Christuszeichnungen berühren durch ihre Dramatik. Wir begegnen dem alten Friedhof wie auch den Ruinenzeichnungen nach 1945. Nach dem Krieg spiegelt sich die Bedrohung durch die nukleare Aufrüstung in seinem Werk.
Im Karl-Rahner-Haus in der Habsburger-Straße findet eine Ausstellung bis September 2020 mit seinen Werken auf drei Ebenen statt. Das Buch (Hrsg. Jan Blaß und Uli Führe) mit den Grafiken des Künstlers und Texten von Dr. Antje Lechleiter, Dr. Hans-Dieter Fronz, Dr. Maria Jacobs Bruno und den beiden Herausgebern ist erhältlich ab Juni 2020 auf dem Postweg und in Buchhandlungen in Freiburg und Umgebung.
